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Kernreaktortypen

Siedewasserreaktor (SWR)

Funktion eines Siedewasserreaktors

Ein Siedewasserreaktor ist eine Bauform des Leichtwasserreaktors. Das heißt dass er mit leichtem Wasser betrieben wird. Bei einem Siedewasserreaktor gibt es, im Gegensatz zum Druckwasserreaktor, nur einen Wasser-Dampf Kreislauf.

Beim Siedewasserreaktor wird bereits im Reaktorkern das Wasser verdampft. Der Wasserdampf wird auf eine Temperatur von 290°C erhitzt und auf einen Druck von 70 bar gebracht. Die hohe Temperatur des Wasserdampfes ist in sofern vorteilhaft, da hier ein hoher Wirkungsgrad in der Umsetzung zur mechanischen Energie erreicht wird, das heißt je heißer der Dampf desto mehr Kraft kann er entwickeln um die Turbinen anzutreiben.

Hier liegt der wirtschaftliche Vorteil von Atomkraftwerken gegenüber den herkömmlichen Kraftwerken, die mehr Ressourcen einsetzen müssen um den gleichen Strom zu erzeugen. Die Turbinen sind direkt an den Reaktorbehälter montiert. Der heiße und unter hohem Druck stehende Dampf wird nun über die Turbinen geleitet. Nachdem der extrem heiße Dampf die Stromerzeugenden Turbinen durchlaufen hat, wird er abgekühlt. Das im Abkühlprozess anfallende Kondensat wird wieder dem Reaktorkreislauf zugeführt.


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