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Druckwasserreaktor (DWR)

Funktion eines Druckwasserreaktors

Der Druckwasserreaktor ist eine weitere Art eines Leichtwasserreaktors. Er ist der auf der Welt am meisten gebaute Reaktortyp. Der wesentliche Unterschied zum Siedewasserreaktor liegt darin, dass er mit zwei unterschiedlichen Kreisläufen betrieben wird.

Der primäre Wasserkraftlauf wird mit einem Wasserdruck von circa 160 bar betrieben. Das Wasser wird in den Reaktor eingebracht, wo es durch die Wärme der Uranbrennstäbe erhitzt wird. Der hohe Druck dient dazu, in diesem Verfahren die Bildung von Dampf zu verhindern.

Das nun erhitzte Wasser wird über einen Wärmetauscher geführt. Das nicht radioaktiv belastete Wasser im sekundären Wasserkreislauf nimmt die Temperaturen aus dem Primären Kreislauf auf und wird zu Dampf umgewandelt. Der entstandene Dampf wird nun über die Turbinen geleitet. Da hier der Dampf nicht belastet ist, kann er nach, nachdem er die Turbinen passiert hat, bedenkenlos in die Atmosphäre entlassen werden. Ein Druckwasserreaktor kann auch mit so genanntem schwerem Wasser betrieben werden, diese Variante ist jedoch sehr selten.

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