Informationen zum Kernkraftwerk

Kernreaktortypen

Leichtwasserreaktor (LWR)

Funktion eines Leichtwasserreaktors

Als Leichtwasserreaktor werden Kernreaktoren bezeichnet, bei denen normales Wasser, in der Atomterminologie auch als leichtes Wasser bezeichnet, sowohl als Moderator als auch zur Kühlung des Reaktors verwendet wird.

Ein Moderator dient dazu, die freien Neutronen, die sich durch Ihre Freisetzung, schnell bewegen, auf eine nutzbare Geschwindigkeit abzubremsen.

Die Leichtwasserreaktoren gliedern sich zwei Bauarten, den Druckreaktor und den Siedewasserreaktor. Der Leichtwasserreaktor gehört zu den so genannten Leistungsreaktoren, welche ausschließlich zur Stromerzeugung dienen. Bei Leichtwasserreaktoren wird als Brennmaterial angereichertes Uran verwendet. Da die Protonen eines Atomkernes die Neigung haben sich mit Neutronen anzureichern, muss das Volumen eines Leichtwasserreaktors größer sein als bei einem Reaktor der mit schwerem Wasser betrieben wird. Die Menge des zum Betreiben benötigten Urans ist ebenfalls wesentlich größer als ei einem Schwerwasserreaktor. Hier wird also mehr Uran verbraucht als bei den Schwerwasserreaktoren. Zur Herstellung von Atomwaffenfähigen Materials ist ein Leichtwasserreaktor jedoch nur bedingt geeignet.

Startseite

Kernkraftwerk
Geschichte


Funktion


Brennstoff


Laufzeit


Vorteile


Risiken


Abfallentsorgung


Kernkraftwerke in Deutschland


Kernreaktortypen
Leichtwasserreaktor


Siedewasserreaktor


Druckwasserreaktor


Schwerwasserreaktor


RBMK


Brutreaktor


Hochtemperaturreaktor


Hinweise


Impressum